Reinzeichnung in und aus Hamburg
Was ist eine Reinzeichnung?
Der Begriff der Reinzeichnung stammt noch aus dem vordigitalen Zeitalter. Hatte sich der Kunde einmal für einen Entwurf des Grafikers entschieden, kam der Reinzeichner ins Spiel. Die Aufgabe des Reinzeichners war es, den Entwurf mit Pinsel, Bleistift o.ä. ins „reine“ zu zeichnen. Diese Reinzeichnung diente anschließend als reprofähige Druckvorlage.
Mit Zeichnen hat der heutige Beruf des Reinzeichners natürlich nichts mehr zu tun. Vielmehr sind die heutigen Handwerkszeuge Computerprogramme wie InDesign, Photoshop und Acrobat. Das Aufgabenfeld jedoch ist noch ähnlich dem damaligen.
Die Reinzeichnung beschreibt die letzte Phase des Gestaltungsprozesses, bevor die Daten zum Druck weitergeleitet werden. Grob umschrieben umfasst die Reinzeichnung die Aufbereitung der Entwurfsdaten nach drucktechnischen und ästhetischen Parametern. Einen festgelegten Aufgabenbereich eines Reinzeichners gibt es aber nicht. Je nach Qualifikation und Unternehmen können dem Reinzeichner unterschiedliche Aufgaben zuteil kommen.
Der Reinzeichner ist normalerweise der letzte in der Prozesskette bevor es in den Druck geht. Nicht selten lastet deshalb auf ihm der größte Zeitdruck. Deshalb muss ein Reinzeichner stressresistent sein und sein Handwerk perfekt beherrschen, gerade wenn es um die klassischen Produktionstechniken geht. Er muss jederzeit dazu in der Lage sein, schnell zu arbeiten und flexibel auf Schwierigkeiten zu reagieren. Wenn Fehler passieren wird es oft teuer, denn der Reinzeichner ist letztenendes auch für die Qualität des Endergebnisses verantwortlich.